05.3 | Das Bild vom „Zigeuner“ ist untrennbar verbunden mit der Vorstellung eines ruhelos umherziehenden Nomaden, der nirgendwo eine Heimat hat. In der Malerei, ebenso in der Fotografie und in der Literatur, werden „Zigeuner“ mit ihren Zelten oder Wagen mit Vorliebe in der namenlosen Weite einer Steppenlandschaft inszeniert. Solche Motive finden sich auch in der Populär- und Alltagskultur, etwa auf Postkarten oder auf Sammelbildern für Reklamezwecke. Die drei Beispiele stammen vom Beginn des 20. Jahrhunderts.